Grundschule Am Wall in Freyenstein

ÜBER UNS                    PÄDAGOGISCHES KONZEPT                    SO FINDEN SIE UNS                    AKTUELLES                    PLATZANFRAGE                    WEITERE INFOS

Willkommen zum Schuljahr 2025/26 – In Gründung - Schule in Freyenstein „Grundschule am Wall“

Altstadt 11
16909 Wittstock/Dosse
OT Freyenstein

 

Geschichte und Gegenwart: Die alte Grundschule in Freyenstein wurde 2008 geschlossen. Seitdem wurden zwar einzelne Räume in dem Gebäude von Vereinen, dem Ortsbeirat oder einer Arztpraxis genutzt, aber es fehlte bisher ein Konzept für eine mögliche Gesamtnutzung des Schulbaus. „Wir kämpften seit Langem darum, das Gebäude wieder mit schulischem Leben zu füllen. Das es jetzt funktioniert hat, ist ein Gewinn für die ganze Region“, sagt Ortsvorsteherin Christa Ziegenbein und spricht für den gesamten Ortsbeirat. Die Suche nach potenziell geeigneten Trägern führte das kleine Gremium zur JUS in Oranienburg.
Christa Ziegenbein

Verantwortlicher Träger: ist das Jugend- und Sozialwerk gemeinnützige GmbH (JUS) aus Oranienburg. Sie besteht seit 26 Jahren und betreibt Kitas, Grund- und Oberschulen sowie ein Gymnasium in Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Sachsen. Der Träger bietet rund 11.000 Betreuungsplätze an und beschäftigt etwa 1.800 Mitarbeiter in 86 Einrichtungen.

Schul-Neustart

Derzeit ist die Schule in freier Trägerschaft in Gründung – Unser schulisches Konzept sieht vor, dass wir eine anerkannte Kneipp-Schule werden wollen, die es, neben dem Prozess der Genehmigung beim MBJS, bis zur Zertifizierung schaffen möchte. Das Konzept zum Schulneustart 2025/26 an der Grundschule am Wall in Freyenstein ist in Bearbeitung und liegt zur Prüfung beim Ministerium. Unsere bereits formulierten Ideen zu einem intergenerationellen Lernen bleiben erhalten. Sie werden sich zusätzlich den fünf Kneipp-Prinzipien „Lebensordnung“, „Wasser“, „Ernährung“, „Bewegung“ und „Heilpflanzen“ annehmen. Auch die bereits zum Teil geschlossenen Kooperationsvereinbarungen mit lokalen Partnern, die uns auf diesem Wege begleiten werden, erhalten dadurch ebenfalls eine inhaltliche Konkretisierung und unterstützen in jedem Fall das Konzept.

Die Grundschule – momentan noch im Genehmigungsverfahren –  startet im September 2025 einzügig mit einer 1. und einer 4. Klasse mit maximal 18 Kindern.

Einzug ins Obergeschoss: Die Grundschule nutzt neben dem komplett sanierten und modern eingerichteten Obergeschoss außerdem Räumlichkeiten im Erdgeschoss, wo die Senioren ihr Zuhause haben, sich gleichzeitig aber auch eine Nähstube und Schülerbibliothek eines Kooperationspartners sowie Räume einer Schulkrankenstation befinden.
Schülerzahl: Maximal 18 Plätze; Start erfolgt auch schon bei nur 6 Anmeldungen.
Personal: Vier Pädagogen und eine Schulsozialarbeiterin sowie technisches Personal.
Leitung: Heidi Mohrmann, aktuell Lehrerin an der Polthier-Oberschule in Wittstock.

Hinweis: Die Schule befindet sich in Gründung.

Einzugsbereich für die Einschulung: Unsere Schule hat keinen Einzugsbereich. Eltern, die ihr Kind anmelden möchten, können das ohne Einschränkung tun.

Besondere Hinweise für Freie Schulen: Auch wenn Ihr Kind unsere Schule in freier Trägerschaft in Freyenstein besuchen soll, muss es zuerst an der zuständigen Grundschule angemeldet werden (Verpflichtende Anmeldung). Hierbei geben Sie an, dass Ihr Kind in Freyenstein eingeschult werden soll. Nach bestätigter Aufnahme an der Schule in freier Trägerschaft in Freyenstein informieren Sie die regional zuständige Grundschule zeitnah telefonisch.

Geplanter Einschulungstermin – da noch im Genehmigungsverfahren: 06.09.2025
Schulbeginn: 08.09.2025

Interessenbekundungen: Sind ab sofort möglich. Wir freuen uns darauf, Sie und Ihr Kind in einem persönlichen Gespräch kennenzulernen. Bitte senden Sie uns hierfür das ausgefüllte Anmeldeformular / Schüleraufnahmebogen

-> per E-Mail an: h.mohrmann@jus-or.de
Kontakt bei Fragen:
Telefon: +49 155 6150 68 10
E-Mail: h.mohrmann@jus-or.de

Das Konzept zum Schulneustart 2025/26 an der Grundschule am Wall in Freyenstein: Ein ganzheitlicher, zukunftsorientierter Bildungsansatz

Das pädagogische Konzept der neuen Grundschule in Freyenstein ist ganz auf die individuellen Bedürfnisse der Kinder, die Stärken des ländlichen Raums und eine nachhaltige Gesundheits- und Wertebildung ausgerichtet. Es verbindet bewährte pädagogische Prinzipien mit modernen, naturnahen und sozialen Lernformen und schafft damit ein einzigartiges Lernumfeld.

1 Kleine Klassen – große Wirkung
Ein zentrales Merkmal der Schule ist die bewusst begrenzte Klassenstärke von maximal 18 Kindern pro Jahrgang. Der Unterricht erfolgt einzügig in den Klassenstufen 1 bis 6. Diese Struktur ermöglicht eine sehr individuelle Förderung jedes einzelnen Kindes. Lehrkräfte können gezielter auf den Entwicklungsstand, das Lerntempo und die Interessen der Schülerinnen und Schüler eingehen, wodurch Lernfreude, Motivation und Selbstvertrauen gestärkt werden. Lernrückstände können frühzeitig erkannt und gezielt aufgearbeitet werden – ohne Druck oder Stigmatisierung.

2 Kneipp-Pädagogik: Lernen mit Körper, Geist und Natur
Das Lernen in Freyenstein folgt den fünf Säulen des Kneipp-Konzepts: Wasser, Bewegung, Ernährung, Heilpflanzen und Lebensordnung. Diese Prinzipien sind nicht nur als Gesundheitsförderung gedacht, sondern tief in den Schulalltag integriert: Wasseranwendungen (z. B. Armbäder oder Wassertreten) fördern Konzentration, Durchblutung und Immunsystem. Bewegung wird durch regelmäßige Pausen im Freien, Sportangebote und bewegtes Lernen im Unterricht gefördert. Gesunde Ernährung wird gelehrt und auch gelebt – durch gemeinsames Kochen, Anbau im Schulgarten und ein gesundes Schulessen. Heilpflanzenkunde bringt den Kindern die Kraft der Natur näher und fördert ein ökologisches Bewusstsein. Lebensordnung vermittelt Struktur, Achtsamkeit, Rituale und eine gesunde Balance zwischen Anspannung und Entspannung – Grundlagen für nachhaltiges Lernen. Dieser ganzheitliche Ansatz sorgt für ein Lernen, das Körper, Geist und Seele stärkt und langfristig Kompetenzen im Umgang mit sich selbst und der Umwelt aufbaut.

3 Generationenübergreifendes Lernen
Eine Besonderheit des Konzepts ist die enge Zusammenarbeit mit älteren Menschen im Ort durch gemeinsame Projekte mit der Volkssolidarität. Schülerinnen und Schüler lernen durch gemeinsames Kochen, Nähen, Basteln oder Werken von praktischen Fähigkeiten. Durch Geschichten der älteren Generation von deren Erfahrungsschatz, wie Traditionen und handwerkliches Wissen. Durch den sozialen Kontakt lernen sie Respekt und Empathie für andere Altersgruppen zu entwickeln. Dieser Austausch fördert nicht nur soziale Kompetenzen, sondern auch das vernetzte und lebensnahe Lernen, das in klassischen Schulen oft zu kurz kommt.

4 Lernen im sozialen Raum – Schule als Lebensort
Die Schule versteht sich nicht nur als Lernraum, sondern als Lebensraum, der aktiv mitgestaltet wird. Die enge Vernetzung mit der Kita, mit Vereinen wie dem Sport- oder Reitverein, der Freiwilligen Feuerwehr, dem Imkerverein oder dem Karnevalsverein eröffnet vielfältige Lerngelegenheiten im sozialen Miteinander. Projektarbeit, sportliche Aktivitäten oder Naturerlebnisse ergänzen den klassischen Unterricht. Kinder erfahren, dass Lernen nicht nur im Klassenzimmer stattfindet, sondern überall im Alltag möglich ist.

5 Interdisziplinärer und projektorientierter Unterricht
Der Unterricht orientiert sich an lebensnahen Themen und Projekten, die Fächergrenzen bewusst auflösen. So können beispielsweise kreative Projekte zu Ernährung, Umwelt oder regionaler Geschichte gleichzeitig Inhalte aus Mathematik, Sachkunde, Kunst und Musik miteinander verbinden. Dieses vernetzte Denken fördert ein tieferes Verständnis und stärkt die Eigenverantwortung und Selbstständigkeit der Kinder.

6 Individuelle Förderung und Lernbegleitung
Durch die kleinen Klassen und das enge miteinander ist eine kontinuierliche Begleitung der Lernentwicklung jedes Kindes möglich. Lernfortschritte werden in enger Absprache mit den Eltern dokumentiert und reflektiert. Förderbedarfe werden frühzeitig erkannt, Begabungen gezielt ausgebaut. Dabei steht nicht die Notengebung im Vordergrund, sondern die persönliche Entwicklung, das Erreichen von Zielen im eigenen Tempo und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.

7 Naturnahes Lernen und Umweltbildung
Die ländliche Umgebung von Freyenstein wird aktiv in den Unterricht eingebunden. Der Archäologische Park, Schloss und Burg, der Schulgarten, umliegende Wälder und Wiesen bieten ideale Voraussetzungen für naturnahes Lernen. Exkursionen, naturkundliche Projekte und praktische Arbeiten im Grünen machen Natur erlebbar und fördern eine tiefere Verbindung zur Umwelt.

8 Emotionale Sicherheit und Gemeinschaftsgefühl
Lernen gelingt am besten, wenn sich Kinder sicher und geborgen fühlen. Die familiäre Struktur der Schule, das vertrauensvolle Miteinander, feste Rituale und respektvoller Umgang schaffen eine positive Lernatmosphäre. Streitkultur, Feedbackrunden und partizipative Elemente fördern die Entwicklung sozialer Kompetenzen und demokratischer Teilhabe.

Fazit: Das Schulkonzept in Freyenstein schafft ideale Bedingungen für nachhaltiges, gesundes und gemeinschaftsorientiertes Lernen. Es verbindet pädagogische Qualität mit regionaler Verwurzelung, generationenübergreifendem Miteinander und ganzheitlicher Gesundheitsbildung durch das Kneipp-Konzept. Damit wird Lernen nicht nur als Wissensvermittlung, sondern als umfassende Persönlichkeitsentwicklung verstanden – in einer Schule, die Kinder stark fürs Leben macht.

Mo_li

GRUNDSCHULE AM WALL IN FREYENSTEIN
– IN GRÜNDUNG –

Kontakt 

Heidi Mohrmann
Schulleiterin

Jugend- und Sozialwerk gemeinnützige GmbH
Altstadt 11
16909 Wittstock/Dosse
OT Freyenstein

Telefon: +49 155 6150 68 10
E-Mail:  h.mohrmann@jus-or.de

Wenn Sie Ihr Interesse zur Einschulung Ihres Kindes bekunden wollen, senden Sie uns bitte den ausgefüllten Schüleraufnahmebogen zurück, den Sie unter Download finden. Wir melden uns dann bei Ihnen. Wenn Sie andere oder weitere Fragen dazu haben, senden Sie uns diese bitte mit dem Anfrage-Formular.

    Bitte Zeichenkette eingeben*

    captcha