Das Wohl der Kinder steht an erster Stelle
Kinder sollen sich bei uns wohlfühlen. Dafür spielen, neben der persönlichen und kindgerechten Betreuung, auch die altersentsprechende sowie anregende Umgebung eine große Rolle. Spielräume mit Lern- und Ruhemöglichkeiten sowie ein sicherer und trotzdem erlebnisreicher Außenbereich sind hierfür besonders wichtig.
Die Kinder der JuS-Einrichtungen sollen die optimalen Chancen und Bedingungen für eine glückliche und erfolgreiche Zukunft erhalten und wahrnehmen können. Dafür setzen wir uns Tag für Tag ein.
Integration, Unterstützung und Förderung
Die Eingliederung von Menschen in eine Gesellschaft erfolgt auf der Grundlage ihres Rechtes auf eine eigene Identität. Deshalb hat jeder Mensch das Anrecht auf Aktion und Interaktion mit anderen Menschen innerhalb einer Gemeinschaft. Damit meinen wir die Idee, Vielfalt als Chance zu begreifen und unser pädagogisches Handeln in den Fokus vorurteilsbewusster Bildung und Erziehung zu stellen. Erfolgreich wird sie erst dann, wenn alle Beteiligten es als selbstverständlich ansehen, gemeinsam zu leben und zu arbeiten. Dieses Denken sollte bereits im Kleinkindalter gefördert werden, denn Integration kann nicht erst in der Schule beginnen.
JuS verfügt über einige integrative Einrichtungen, in denen Kinder mit individuellem pädagogischen Förderbedarf von speziell ausgebildeten Fachkräften innerhalb des Kitaalltags zusätzlich betreut werden. Dabei bilden die Ziele der integrativen Pädagogik den Rahmen für die Bildung, Erziehung und Betreuung der betreffenden Kinder.
Kita im Sozialraum – Kindererziehung benötigt viele Menschen, die sich beteiligen und mithelfen
„Um ein Kind zu erziehen, braucht man ein ganzes Dorf“ sagt ein afrikanisches Sprichwort. „Eine Kita braucht einen großen Aktionsrahmen“, sagen wir. Unsere Einrichtungen suchen deshalb den Kontakt mit ihrer Umgebung, mit den Schulen, den Senioreneinrichtungen, den Parks sowie Spielmöglichkeiten, den Firmen und Gewerbetreibenden.
Wie können die Kinder einkaufen lernen, wenn wir ihnen nicht zusätzlich zu den Eltern die Möglichkeit dazu geben? Wo sollen sie lernen, womit Erwachsene ihr Geld verdienen, wenn auch wir es ihnen nicht zeigen? Von wem erfahren sie etwas über längst vergangene Zeiten, wenn die Großelterngeneration für sie unerreichbar bleibt?
Wenn sich Eltern bewusst für einen bestimmten Kiez entscheiden, dann gehören gute Kitas und Schulen dazu (aus: Dauber, Heinrich; Grundlagen Humanistischer Pädagogik: Leben lernen für eine humanistische Zukunft, Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn 2009).